Haus winterfest machen: Sturmschäden am Gebäude schnell beheben

Herbststürme sind in diesen Tagen normal. Beim Spaziergang kann man sich mit winddichter Jacke, Mütze und Schal passend schützen. Die Gebäude sind dem starken Wind hingegen weiter ausgesetzt. Sturmschäden können die Folge sein – und diese sollten schnell behoben werden, damit keine Folgeschäden durch Nässe entstehen.


Dach vom Laub befreien


Das eigene Zuhause winterfest machen

Bei schweren Stürmen und starkem Wind aus allen Richtungen leiden Dächer und Fassaden. Dachziegel lockern und verschieben sich, an Dachgauben können sich Teile locken, manchmal lösen sich sogar im Giebelfeld Bretter. Lose sitzende und herunterfallende Bauteile sind eine Gefahr für die Menschen. Lücken im Dach oder Giebel werden auf Dauer aber auch eine Gefahr für das Haus, weil Regen ins Innere kommt, ins Mauerwerk oder aber auch in die Wärmedämmungen im Dach, die dann aufgrund der Nässe zu Wärmeleitern werden.

Bei durchfeuchteten Holzdachkonstruktionen drohen außerdem Schimmelbildungen. Hausbesitzer sollten daher bei Sturmschäden zügig reagieren und Abhilfe schaffen, bevor es zu teuren Folgeschäden kommt. Bei losen Dachziegeln und Schindeln kann man am besten direkt einen Handwerker vor Ort beauftragen. Oftmals werden die Kosten nach einem Sturm auch von der Versicherung getragen.

Schwachstellen am Haus selbst beheben

Viele „kleinere“ Sachen können Hobby-Handwerker aber auch selbst erledigen. Und vor allem können und sollten sie das Haus spätestens jetzt fit für den Winter machen. Denn neben den Stürmen muss in den kommenden Wochen und Monaten auch mit Frost, Schnee und Hagel gerechnet werden – für Gebäude bedeuten Herbst und Winter schließlich Jahr für Jahr neue Belastungsproben.

Wintercheck am Haus
Wer Winterschäden vermeiden und außerdem während der Heizperiode Energie und somit Geld sparen möchte, der sollte unbedingt jetzt die Heizungsanlage und die einzelnen Heizkörper im Haus kontrollieren sowie die Wasserleitungen gegen Frostschäden schützen. Der Frost kann sonst die Rohre aufsprengen – und das hat teure Folgen. Innenräume sollten auch bei einer längeren Abwesenheit der Wohnungsinhaber niemals komplett auskühlen, sondern immer minimal beheizt werden. Zugige Türen und Fenster sollten nun auch unbedingt abgedichtet werden, damit die Kälte draußen und die Wärme drinnen bleibt. Ein wichtiger Punkt auf der Checkliste für ein winterfestes Haus sollte zudem die Dachrinne sein. Diese muss nämlich gründlich vom Herbstlaub befreit werden. Sammelt sich hier nämlich im Winter Schnee an, kann das Schmelzwasser bei mit von Laub verstopften Abläufen nicht wegfließen und droht dann, ins Mauerwerk einzudringen. Auch das kann dann teure Folgen haben.

Die Beleuchtung von Hauseingängen, Hausnummer, Auffahrt, Garage und Außentreppen sollte außerdem gerade in der dunklen Jahreszeit voll funktionsfähig sein. Zum einen dient sie dem Einbruchschutz, sondern anderem droht im Herbst und Winter durch die früh einsetzende Dunkelheit und mögliche Glätte ein höheres Unfallrisiko. Man sollte also genau sehen können, wo man hintritt.

Checkliste: Haus Winter-Check

  • Heizungsanlage kontrollieren / eventuell Heizöl bestellen
  • Wasserleitungen om Außenbereich leeren und zudrehen
  • Dichtungen: Fenster und Türen kontrollieren / eventuell austauschen
  • Fensterscharniere prüfen / eventuell nachjustieren
  • Dachrinnen vom Laub und Schmutz befreien
  • Dachziegel prüfen (wichtig nach einem Sturm)
  • Fassadenbewuchs zurückschneiden
  • Fassde kontrollieren / eventuelle Risse reparieren
  • Außenbeläge wie z.B. Pflastersteine und Treppen prüfen
  • Außenbeleuchtung prüfen
  • Frostgefährdete Gegenstände wie z.B. Gartenmöbel hereinholen

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Autor: Oliver