Vom „Showrooming“ bis „Second Screening“: Neue Einkaufstrends erfordern ein Umdenken bei Modemarken und Einzelhändlern

Tradedoubler Studie zeigt, dass eigene mobile Strategien nötig sind

In der Modewelt geht es heutzutage nicht nur um die neuesten Fashiontrends, sondern inzwischen auch um einen ganz anderen Trend: nämlich um die Art und Form des Shoppens. Die jüngste Studie von Tradedoubler (www.tradedoubler.com), einem Anbieter für Affiliate und Performance Marketing-Lösungen und Technologien, zeigt, dass sich das Einkaufsverhalten in den vergangenen Jahren ständig verändert hat.

Beim Auswerten der Studie wird deutlich, dass es sich sicherlich auch weiterhin noch verändern wird. Verbraucher gehen zunehmend neue Wege – ein Stichwort dazu ist das „Showrooming“. Hier wird Mode im Geschäft anprobiert und per Handy wird dann dank modeorientierten Apps günstiger im Internet eingekauft. Wer als Fashionmarke oder –unternehmen selbst nicht aus der Mode kommen möchte, sollte seine Marketing-Strategien umstellen und sich den neuen Einkaufstrends nicht verschließen. Die alten und herkömmlichen Vertriebswege alleine reichen nicht mehr aus.

Einzelhändler, die um ihre Umsätze fürchten, müssen eigene mobile Strategien entwickeln und mit Apps und auf mobilen Performance Marketing-Kanälen vertreten sein. Gutscheine, die Verbraucher über das Handy bekommen haben, können zum Beispiel dazu beitragen, dass der Kauf auch im Laden abgeschlossen wird.

Attraktive Möglichkeiten für die Verbraucher

Onlnie-Handel holt aufFrüher machten volle Tüten mit neuer Mode, die stolz wie Trophäen nach Hause getragen wurden, glücklich. Heute ist es die Möglichkeit, über verschiedene Shopping-Portale online günstig Mode kaufen zu können. Der PC oder Laptop daheim ermöglicht den Einkauf rund um die Uhr, selbst bei der Arbeit kann man in der Mittagspause shoppen gehen. Und mit dem Smartphone ist eine Shoppingtour auch während einer Zugfahrt problemlos möglich. Dank branchenspezifischer Coupons oder Gutscheine, die es auf verschiedenen Plattformen gibt, sowie Preisvergleichsseiten sind ständig gute Schnäppchen drin – bei einem begrenzten Budget für Mode und Bekleidung eröffnet das neue attraktive Möglichkeiten für den Verbraucher.

So verwundert es dann auch nicht, wenn die Tradedoubler Studie offenlegt, dass inzwischen mehr als die Hälfte der Käufer mit internetfähigen Geräten regelmäßig Modeartikel online einkauft. Zwar sind es mit 61 Prozent zwar noch mehr Käufer, die sich in „normalen“ Geschäften mit Mode eindecken, aber Modefilialen und Boutiquen müssen einen Teil der Kunden auch an Discounter und Supermärkte abgeben, die Modeartikel und Accessoires vertreiben.

Inspiration

Stöbern in Geschäften macht Spaß, Informieren im Internet spart Geld

Das Stöbern in Modegeschäften ist natürlich nicht komplett aus der Mode gekommen. 57 Prozent der Verbraucher machen das immer noch gerne, aber 48 Prozent besuchen auch die Websites von Marken und Modeunternehmen. In Bezug auf die Performance Marketing-Kanäle sind es sogar noch mehr. 56 Prozent der Käufer informieren sich über auf Deal-, Gutschein-, Cashback oder Preisvergleichsseiten.

Für die Mode-Firmen bedeutet das, sich neuen Möglichkeiten verstärkt öffnen zu müssen, damit die Kunden in ihren Läden und auf ihren Internetseiten nicht nur inspiriert werden, sondern auch dort kaufen. Die neuen Kanäle sind im 21. Jahrhundert zum festen Bestandteil des Einkaufs von Mode geworden. Performance Marketing Kanäle Inspiration und die neuesten Fashiontrends finden Modefreunde auf verschiedenen Content-Seiten und in Blogs. 69 Prozent der Käufer mit Internet-Zugang machen das inzwischen.

Inspiration ist das eine, der richtige Preis das andere

Gemütlich auf dem Sofa sitzen, fernsehen und inspiriert durch Werbespots dann Mode über das mobile Gerät bestellen: „Second Screening“ nennt sich dieser Trend. Egal ob Werbung, Fernsehbeiträge oder Inspirationen aus Zeitschriften oder Zeitungen: all das fließt in das Surfen in Blogs oder auf Content-Seiten mit ein. Und dank der modernen Technik ist auch ein Preisvergleich ganz leicht möglich. Nahezu die Hälfte der Verbraucher, die Zugang zum Internet haben, hat bereits nach Artikeln gesucht, die zuvor in TV-Spots beworben wurden. Besitzer von Tablets sind da im Vergleich zu Smartphone-Nutzern führend.

Mode-Apps werden immer selbstverständlicher, diese Tools werden mehr und mehr beim Einkaufsbummel durch Shopping-Tempel oder auch in kleinen Boutiquen genutzt. Wer mit Hilfe der technischen Möglichkeiten Markenmode günstiger bekommt als im herkömmlichen Einzelhandel, der nutzt seine Chance.

Ohne Gutscheine und Rabatt-Aktionen dürfte es zunehmend schwieriger werden, Mode zu verkaufen. Das mobile Marketing sowie Performance Marketing erleichtern die Suche nach einem besseren Preis, über 70 Prozent der Verbraucher gehen so vor. Der Preis liegt einfach zunehmend im Fokus des Verbrauchers.
 

Mobiles & Performance

Die Lösung für Modemarken und auch die Einzelhändler, die Angst um ihre Umsätze haben, liegt darin, ein richtiges Gleichgewicht zwischen Inspiration und Preis herzustellen. Performance Marketing-Kanäle haben das bereits – und wer mit der Zeit und mit der Mode gehen will, sollte auch mit diesem Konzept arbeiten.

Bildnachweis: Grafiken von Tradedoubler.com

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Autor: Oliver